Steffen Krahl – Fotograf

Die Digitalisierung eröffnet der Fotografie ungeahnte Möglichkeiten, neue Wege zu beschreiten. Das gute Auge jedoch, den Blick für das Wesentliche, die Essenz, das Momentum kann kein Computer ersetzen. Das wird auch in der Zukunft so sein, ganz gleich, welch bahnbrechende technische Möglichkeiten sich bieten werden; ein Bild bleibt ein Bild… oder etwa nicht?
Gemälde, Bildwerke, Kunstwerke sind stille Botschafter, Transponenten spiritueller Schöpferkraft. Wir alle sind göttlichen Ursprungs, ob wir nun daran glauben oder nicht. Künstlerische Schaffensprozesse folgen, wie alles andere, göttlichen Gesetzmäßigkeiten und macht sie sichtbar, lässt sie lebendig werden. Sie bewusst zu nutzen und zu befolgen, ist das hohe Ideal eines wahren Künstlers…

Ich nutze unterschiedliche Wege, mich auszudrücken, manchmal trägt das Bild selbst die Botschaft in sich, ein anderes Mal verschmelzen verschiedene Bilder zu einem Werk.

Hier geht’s zu den Bildwerken…

Gestalt gewordene Lebendigkeit, bildgewordene Menschlichkeit, im Spiegel emotionaler Wirklichkeit; festgehalten ein Moment des Lebens.
Es ist die Essenz des Wesens, die mich fasziniert, sie bildlich einzufangen ist wie das Malen eines Bildes, das Abbilden der menschgewordenen Seele, wenn sie sich denn zeigt.
Wir leben in Zeiten weltweiter Vernetzung, jederzeit mobiler Erreichbarkeit und Kommunikation. Zu Kommunizieren jedoch, mit dem Gegenüber, dem Menschen vor meiner Kamera, bleibt davon völlig unberührt und stets das Gleiche;
Es liegt an mir, ob und wie weit sich mein Gegenüber öffnet, sein Inneres sich zeigt.
Menschen zu fotografieren bedeutet für mich Kommunikation, Respekt, Feingefühl und Gespür für den rechten Moment…

Die Gestaltung meiner Bildwerke dient allein der Abbildung des Wesens eines Menschen, den ich portraitiere.
Die Ergebnisse sind durchaus unterschiedlich, oftmals auch ungeplant, entsprechend dem Ausdruck des Bildes, an dem, besser noch, mit dem ich arbeite. Durchaus gewollt ist jedoch die Bildsprache.

Hier geht’s zu den Portraits…

„Der Vorhang fällt, kein Licht geht aus,
vergeblich hofft man auf Applaus,
das Schauspiel ewig, endet nicht,
das Leben selbst ist Rampenlicht.“

aus meinem Gedicht
„Auf der Bühne des Lebens“
(Steffen Krahl 2019)

Ein einziger Moment, sichtbar gemacht ein Augenblick des Lebens, in das ich eintauche, irgendwo, irgendwann;
in einer Welt, die aus so vielen Wundern besteht, die zu entdecken mich stetig antreibt, endlich wieder unterwegs zu sein…

Den Suchenden, der genau wie ich die Schönheit bildlicher Darstellung liebt, aber auch das Erleben unterwegs, heiße ich herzlich willkommen, einzutauchen, in die Schönheit dessen, was uns umgibt; hier in meiner ostdeutschen Heimat oder auch weit weg, am Mittelmeer, der Adria, der Ägäis, dem indischen Ozean oder den Savannen Ostafrikas, den scheinbar letzten Refugien, den letzten Inseln einst unermesslicher unbekannter Weiten wilder, sich selbst überlassener Natur.

Es ist meine Liebe zur Schöpfung, die mich treibt, mit all ihren Kreaturen; in einem unermässlich großen Organismus, dessen Schönheit oft im Detail zu finden ist; einem Ast, einer Blume, einem Baum oder einem ganzen Wald, der selbst ein riesiger Organismus und doch nur ein winziger Teil des Ganzen im ewigen Kreislauf des Lebens ist. Und stets treibt mich der Wunsch, das Leben da draußen zu erleben, immer wieder aufs Neue…
Es ist nicht meine Absicht, zu bewerten, was ich erlebe, was nicht immer ganz einfach war und ist, denn es ist unerlässlich, das Erlebte einzuordnen, in das große Ganze, in dem ich mich befinde, in dem doch jeder versucht, seinen Platz, seinen Weg zu finden.
Unterwegs zu sein, mit meinen Kameras, hat mir die unterschiedlichsten Erfahrungen beschehrt, die ich teilen und weitergeben möchte.
Erfahrung ist ein hohes Gut. Manchmal stellt sich die Frage, welchen Preis man bereit ist, für eine wunderbare Erfahrung zu bezahlen.
Es ist eine hohe Kunst, dass Leben als Abenteuer zu betrachten und Unwegsamkeiten zu meistern, mit Freude und nie endendem Tatendrang…

Hier geht’s zu meinen Geschichten hinter den Kameras…
unterwegs als Fotograf
oder direkt zu Fotografie

ganz gleich
wie es aussieht
oder zu sein scheint

ganz gleich
welcher Art
wie beliebt

alles um uns herum
existiert
um zu schützen

Das Innere
Das Herz

Musik, Lyrik, Poesie, Tanz; alles verschmilzt in bewegten Bildern, aufgenommen in den wilden einsamen Landschaften meiner ostdeutschen Heimat, mit dem Sound einer lebendigen Welt, abseits unserer rastlosen lauten Alltäglichkeit. Oft ist es nur das Rauschen des Windes in den Bäumen, Kraniche rufen in die Stille hinaus.

Eigenkompositionen, poetische Geschichten und Gedichte erzählen vom Leben, der schlichten Schönheit dessen, wonach wir suchen, in der Tiefe unseres Herzens.

Eine Menge Filmmaterial füllt das Archiv, neue Projekte sind im Prozess und werden diese Seite nach und nach zum Leben erwecken.
Ein lebendiger Teil meiner eigenen, ganz alltäglichen, wie auch meiner poetischen Lebensreise ist meine Freundin Bea. Sie gebärdet manche meiner poetischen Gedanken und Gedichte; tanzend, spielend, inmitten der Stille und Einsamkeit unserer wilden Heimat. Bewegung, Tanz, Gebärden, Mimik verleihen den Filmaufnahmen den Charakter und die Lebendigkeit, die wir empfinden, wenn wir unterwegs sind…

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